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DEDE
Standard
Tonleitern
Akkorde
D
Lokrisch
Bünde: 0 - 24

Formel
Noten

m2-M2-M2-m2-M2-M2
D
E
F
G
A
B
C
G
D
F
C
A
E
B
F
1
2
G
D
B
F
C
G
3
A
E
A
4
C
G
D
5
B
F
A
E
B
6
D
7
C
G
E
B
F
C
8
A
9
D
F
C
G
D
10
E
B
A
E
11
G
D
12
F
C
A
E
B
F
13
14
G
D
B
F
C
G
15
A
E
A
16
C
G
D
17
B
F
A
E
B
18
D
19
C
G
E
B
F
C
20
A
21
D
F
C
G
D
22
E
B
A
E
23
G
D
24

Grundlegende Informationen zur Tonleiter

  • Name: Lokrische Tonleiter
  • Typ: Diatonische Tonleiter (Modus der Dur-Tonleiter)
  • Formel: 1 – ♭2 – ♭3 – 4 – ♭5 – ♭6 – ♭7
  • Verhältnis zur Dur-Tonleiter: Es ist der siebte Grad der Dur-Tonleiter. Zum Beispiel enthält H Lokrisch die gleichen Noten wie C-Dur.

Theoretische Aspekte

  • Klangcharakter: Die Lokrische Tonleiter gilt als die instabilste und dissonanteste unter den diatonischen Tonleitern. Ihr charakteristisches Intervall ist die verminderte Quinte (♭5), die den auf der Tonika aufgebauten Akkord zu einem verminderten macht. Sie hat einen dunklen, unruhigen und instabilen Charakter.
  • Charakteristischer Akkord: m7♭5 (halbvermindert) (z.B. Hm7♭5)
  • Modaler Kontext: Wird in der traditionellen tonalen Musik wenig verwendet, wird aber in Jazz, experimentellen oder filmischen Kontexten wegen ihres ungewöhnlichen und instabilen Klangs erforscht.
  • Harmonische Verwendung: Oft verwendet auf halbverminderten Septakkorden in II–V–I-Progressionen in Moll oder in modalen Stücken mit dunkler Färbung.

Musikalischer Kontext

  1. Musikstile: Jazz, Experimenteller Metal, Fusion, Zeitgenössische Musik
  2. Lieder, die diese Tonleiter verwenden:
    • Nardis – Miles Davis
    • YYZ – Rush (einige Abschnitte)
    • Equinox – John Coltrane
    • Angel of Death – Slayer (lokrische Einflüsse)
    • Blackened – Metallica (modale Einflüsse)
  3. Evokierte Atmosphäre: Angespannt, dunkel, instabil, mysteriös, oft mit Gefühlen von Gefahr oder Unruhe verbunden.